Stärkere Klimaschutzmassnahmen
Sieben Unternehmen aus verschiedenen Branchen beteiligen sich am Umweltmanagementprogramm Ökoprofit für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Vor dem Auftaktworkshop mit dem Thema "Umweltpolitik und Umweltteam" präsentierten sich die Firmenvertreter zusammen mit den Experten der Unternehmensberatung Arqum, OB Markus Pannermayr sowie den Initiatoren Daniela Bachmeier und Alexander Schießl von der städtischen Wirtschaftsförderung.
Sieben Straubinger Unternehmen wollen ihre Kompetenzen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz weiter ausbauen und sind deshalb ab sofort Teil des betrieblichen Umweltmanagementprogramms Ökoprofit. Auf Initiative der städtischen Wirtschaftsförderung nehmen die Firmen an Workshops und individuellen Beratungsgesprächen teil, die von der Münchener Unternehmensberatung Arqum GmbH durchgeführt werden. Arqum hat bereits deutschlandweit mehr als 100 Ökoprofit-Projekte mit über 2.000 teilnehmenden Betrieben erfolgreich abgeschlossen.
Bei der Auftaktveranstaltung in den Räumlichkeiten der Henrichsen AG in der Regensburger Straße stellte Mirea Rummel von Arqum die Arbeitsweise und die Ziele des Programms vor. Nach einer Erhebung des Ist-Zustands, beispielsweise des CO2-Fußabdrucks, stehen der Imagegewinn, die Kostensenkung durch Umweltmaßnahmen, mehr Rechtssicherheit, die Motivation der Mitarbeiter sowie der Einstieg ins Umweltmanagement im Fokus. „Die gewonnenen Erkenntnisse sollen im Unternehmen umgesetzt werden“, betonte Rummel. Nach acht Workshops und jeweils vier Beratungsgesprächen erhalten die Unternehmen im kommenden Sommer ein Zertifikat für den erfolgreichen Abschluss.
Bei der Auftaktveranstaltung in den Räumlichkeiten der Henrichsen AG in der Regensburger Straße stellte Mirea Rummel von Arqum die Arbeitsweise und die Ziele des Programms vor. Nach einer Erhebung des Ist-Zustands, beispielsweise des CO2-Fußabdrucks, stehen der Imagegewinn, die Kostensenkung durch Umweltmaßnahmen, mehr Rechtssicherheit, die Motivation der Mitarbeiter sowie der Einstieg ins Umweltmanagement im Fokus. „Die gewonnenen Erkenntnisse sollen im Unternehmen umgesetzt werden“, betonte Rummel. Nach acht Workshops und jeweils vier Beratungsgesprächen erhalten die Unternehmen im kommenden Sommer ein Zertifikat für den erfolgreichen Abschluss.
Sieben Unternehmen setzen sich ein
Die sieben teilnehmenden Unternehmen decken ein breites Spektrum ab und hatten bereits zuvor ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit entwickelt. Das IT-Unternehmen Henrichsen AG möchte zum 40-jährigen Firmenjubiläum „nachhaltig erfolgreich“ sein und durch das Ökoprofit-Projekt Erkenntnisse darüber gewinnen, wie die Digitalisierung zur CO2-Reduktion beitragen kann. Die Integrationsfirma Dimetria ist zwar der sozialen Nachhaltigkeit verpflichtet, sieht jedoch im Bereich Ökologie noch Nachholbedarf. Die Karmelitenbrauerei, die seit 2013 auf dem Weg zum energieautarken Unternehmen ist und 70 Prozent der benötigten Energie selbst erzeugt, möchte ihre Bemühungen weiter intensivieren. Ein ähnliches Ziel verfolgt das Maschinenbau- und Systemtechnikunternehmen LEMASYS an seinem neuen Standort in Straubing-West. Die MK Druck e.K. im Industriegebiet Straubing-Sand befasst sich seit vielen Jahren mit der Verwendung umweltfreundlicher Papiere und Druckfarben. Juniorchef Jonas Meier plant im Rahmen seiner Bachelorarbeit, Nachhaltigkeitskonzepte für Druckunternehmen zu entwickeln und erhofft sich durch Ökoprofit wertvolle Erkenntnisse."Die Stärke liegt in der Gemeinschaft"
Das EDV-Unternehmen ODAV möchte einen professionellen Rahmen für seine bereits seit Jahrzehnten verfolgten Nachhaltigkeitsziele schaffen, etwa durch die Nutzung der Abwärme des Rechenzentrums. Schließlich will der Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) als kommunales Entsorgungsunternehmen durch das Programm den Umweltgedanken noch stärker unter Einhaltung von Wirtschaftlichkeitskriterien verankern.Oberbürgermeister Markus Pannermayr lobte die Initiative aus seinem Haus, Straubinger Unternehmen in das Programm einzubeziehen. Angesichts der Herausforderungen der heutigen Zeit sei es für Unternehmer nicht einfach, ihre Betriebe erfolgreich in die Zukunft zu führen. Programme wie Ökoprofit würden den Firmen helfen, zusammenzuwachsen, „denn die Stärke liegt in der Gemeinschaft, um Verantwortung für die Nachhaltigkeit zu übernehmen“, erklärte der OB.